Ich bin Julia, 18 Jahre alt und absolviere derzeit meine Ausbildung zur Industriekauffrau am Standort in Haidlfing.
An meinem ersten Arbeitstag habe ich eine intensive Einführung in die Firma bekommen, inkl. Betriebsrundgang und Sicherheitsunterweisung. Neben den ganzen Informationen zum Unternehmen und der Ausbildung bekam ich eine Patin zugeteilt.
Meine Patin, Luisa, hat ebenfalls Ihre Ausbildung zur Industriekauffrau bei VEDDER gemacht und stand zu dem Zeitpunkt kurz vor Ihrer Abschlussprüfung. Sie konnte sich also echt gut in mich hineinversetzen und hat mir bei meinem Start ins Berufsleben sehr geholfen. Sowohl bei Abläufen im Büro als auch bei schulischen Themen konnte Sie mir einige Unterlagen an die Hand geben und mir viele Fragen beantworten. Gerade zu Beginn war ich eher schüchtern und zurückhaltend – mit Luisa fiel es mir aber zunehmend leichter auch auf andere Kollegen zuzugehen.
Meine erste Abteilung war der Einkauf. Dort lernte ich das Team kennen und durfte meine ersten Aufgaben erledigen. Die Kollegen haben mir viel erklärt und waren immer für mich da, sodass ich mich hier schnell einlebte, obwohl die ersten Wochen für mich ziemlich anstrengend waren. Inhaltlich ist so ein Arbeitsleben doch ganz anders als die Schule zuvor. Ich musste mir viele, viele Arbeitsschritte merken und brauchte etwas Zeit bis ich einigermaßen selbstständig arbeiten konnte. Nach der Arbeit war ich dann ehrlich gesagt auch immer sehr geschafft und ging früh ins Bett.
Nach knapp zwei Monaten stand dann bereits der erste Abteilungswechsel an, wobei ich am liebsten im Einkauf geblieben wäre, da ich mich dort schon richtig gut auskannte und mich wohlfühlte.
Im Qualitätsmanagement Team war ich dann für zwei Wochen eingesetzt. Dort durfte ich primär unseren Sicherheitsbeauftragten bei der Beurteilung und Einstufung von Gefahrenstoffen im Betrieb unterstützen. Ein wirklich spannendes Thema.
Dann stand auch schon die Fertigung an – für mich ein komplettes Neuland. Es war sehr ungewohnt den ganzen Tag zu stehen und körperliche Arbeiten zu erledigen, denn als Azubi im Büro ist man das nicht gewohnt. Ich bekam von der Arbeit einen richtigen Muskelkater. Dieser hat sich aber definitiv für die gewonnen Erkenntnisse ausgezahlt! Alle haben sich sehr um mich gekümmert und ich lernte viele neue Leute kennen. Es ist wirklich interessant zu sehen, wie alles miteinander zusammenhängt und was jeder Einzelne Tag für Tag leistet. Außerdem lernt man dort auch die Azubis in der Fertigung besser kennen, was mir sehr gut gefallen hat.
In meiner nächsten Abteilung, dem Wareneingang und Versand, hatte ich sowohl zur Fertigung als auch zum Büro viel Kontakt. Da ich durch den Einsatz in den anderen Abteilungen bereits viele Kollegen kennengelernt habe, fiel es mir bereits leichter eigenständig mehrere Aufgaben zu erledigen.
MEIN FAZIT
Desto mehr Abteilungen ich durchlaufe, umso mehr traue ich mich selbstständig zu handeln und lerne neue Aufgaben wesentlich einfacher. Ich bekomme immer wieder neue Aufgaben und ich freue mich sehr auf neue Herausforderungen.